"Andrew Martin besitzt alles, was sich ein Mensch nur wünschen kann. Seine Familie liebt ihn. Seine Arbeit füllt ihn aus. Er ist auch ein begnadeter Künstler. Mit seinen Schnitzereien und exquisieten Möbeln verdient er sich ein Vermögen. Andrew hat aber auch ein Problem. Er ist ein Roboter. Wann ist ein Mensch ein Mensch? Und vor allem: Was bedeutet es, ein Mensch zu sein?"

Isaac Asimov und Robert Silverberg gehen diesen beiden Fragen nach. Liebevoll und einfühlsam gehen die Autoren den Fragen nach. Die philosophischen Gesichtspunkte werden dabei sehr ausführlich diskutiert. Man muss schon eine Vorliebe für diese ausführlichen Ausführungen entwickeln, um sie richtig würdigen zu können. Doch ansonsten schlägt das Buch den Leser dermaßen in seinen Bann, dass er es in einem Zug durchlesen möchte.

Wann ist ein Mensch ein Mensch? Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Diese Fragen sind nicht neu. Auch in der Science-Fiction-Literatur nicht. Selbst in den Folgen des Raumschiffs Enterprise wird sie aufgeworfen. Commander Data - nur um ein Beispiel zu nennen - geht teilweise sehr humorvoll der Frage nach, wie er sich am besten in seinem Verhalten zu einem Menschen weiterentwickeln könne. Doch warum das erwähnen? Der Grund ist einfach. Autoren können sich diesem eigentlich sehr schwierigen Thema auf sehr unterschiedliche Weise nähern. Roboter scheinen sich für die Antwort noch am besten zu eignen. Sie wurden von den Menschen geschaffen. Sie können a priori, also von Anfang an mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet sein. Von ihrer Konstruktion her sind sie den Menschen sehr ähnlich. Doch gibt es auch Krokodile, Giraffen oder Elefanten, die zu Menschen werden möchten? Man muss sich schon sehr gut in der Literatur auskennen, um diese Frage beantworten zu können.

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