Aktuelle Rezensionen


Irène Némirovsky: Die Familie Hardelot -  Rezension Literaturmagazin Lettern.de

Irène Némirovsky: Die Familie Hardelot
Von der ersten Seite an ist der Leser von diesem feinen sezierenden Blick auf das französische Bürgertum gefesselt. Der junge Pierre Hardelot ist mit der feisten aber reichen Simone verlobt, obwohl er in die nicht ganz standesgemäße Agnes verliebt ist, die diese Liebe erwidert. Trotz einiger Widerstände gelingt es ihnen, ihre Liebe gegen die Standesdünkel der Familie durchzusetzen. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges versetzt dem französischen Bürgertum aber einen herben Schlag. Doch sollte dieses nicht die einzige Katastrophe bleiben... weiter

Lars Saabye Christensen: Yesterday -  Rezension Literaturmagazin Lettern.de

Lars Saabye Christensen: Yesterday
Im Mittelpunkt stehen vier norwegische Jugendliche. Sie wurden zu Beginn der 50er-Jahre geboren, leben in Oslo und sind – als der Autor beginnt, ihre Lebensgeschichte zu erzählen – 14 Jahre alt. Sieben Jahre lang bleibt man auf der Spur von Seb, Gunnar, Ola und Kim. Bei den vieren handelt es sich um charakterlich sehr unterschiedliche Jungen, die jedoch einiges gemeinsam haben: Sie befinden sich in den Wirren der Pubertät, sie interessieren sich für Mädchen, haben Probleme mit spießigen Eltern und strengen Lehrern, lieben Fußball und vor allem eint sie die Neigung, jede neue erschienene Schallplatte der Beatles so oft wie möglich abzuspielen und genauestens zu analysieren... weiter


Lea Korte: Die Maurin - Rezension Literaturmagazin Lettern.de

Lea Korte: Die Maurin
Die Hauptfigur Zahra lebt im Andalusien des 15. Jahrhundert, inmitten der kriegerischen Atmosphäre zwischen Mauren und Christen. Der Emir von Granada (Hassan) will in Zukunft keine Gelder mehr an das Königshaus in Kastilien zahlen und fordert so einen offenen Konflikt heraus, denn das kastilische Herrscherhaus will die Mauren völlig vertreiben. Zahra steht Aischa, der Hauptfrau des Emirs, sehr nahe und muss ständig auf der Hut sein, durch die Ränkespiele am Hof nicht in Gefahr zu geraten... weiter

Ulrich Noller/Gök Senin: Çelik & Pelzer - Rezension Literaturmagazin Lettern.de

Ulrich Noller/Gök Senin: Çelik & Pelzer
Seit dreißig Jahren ist Murad Çelik, Ex-Kommissar der Istanbuler Polizei, nicht in Deutschland gewesen. Überraschenderweise erhält er einen Anruf aus dem Land, in dem er seine Kindheit und frühe Jugend verbracht hat. Ein gewisser Klaus-Peter Darius möchte mit seiner Mutter sprechen – diese liegt jedoch seit fünf Jahren im Koma.
Das Telefonat löst etwas in Murad Çelik aus. "Er hatte nichts mehr, was ihn mit der Zeit damals in Deutschland verband. Keinen Gegenstand, kein Foto. Nur seine Erinnerungen und die Sprache. Çelik las deutsche Zeitungen, sah gelegentlich deutsches Fernsehen. ... Er merkte, dass die Worte tief verankert waren."
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Guillermo Martinez - Gewaltige Hölle -  Rezension Literaturmagazin Lettern.de

Guillermo Martinez: Gewaltige Hölle
Ganz in der Tradition der großen argentinischen Erzähler gehalten, entstanden die Geschichten über einen langen Zeitraum hinweg. Erstaunlicherweise merkt man ihnen das nicht an. Es ist herauszufinden, welche der Erzählungen vor vierzehn Jahren entstand und welche erst vor wenigen Monaten. So sicher ist sich der Autor in seinem Stil. Die Spannung ist gut dosiert und der Humor streng zurückgenommen ... weiter

Roberto Bolaño: Lumpenroman - Rezension Literaturmagazin Lettern.de

Roberto Bolaño: Lumpenroman
Die junge Italienerin Bianca und ihr Bruder sind kürzlich Waisen geworden. Ohne jeden Halt vernachlässigen sie die Schule und bemühen sich, die kleine Waisenrente finanziell aufzubessern. Nachdem sie feststellen, dass sich ehrliche Arbeit nicht sonderlich lohnt, wird Bianca von ihrem Bruder und zwei seiner Freunde dazu gedrängt einen kriminellen Plan auszuführen... weiter


Roger Smith: Kap der Finsternis -  Rezension Literaturmagazin Lettern.de

Roger Smith: Kap der Finsternis
Der Amerikaner Jack Burn befindet sich auf der Flucht. Nachdem in den Vereinigten Staaten für den ehemaligen Soldaten einiges schief ging, floh er mit seiner schwangeren Frau Susan und dem gemeinsamen Sohn Matt nach Kapstadt, um sich dort unter falschem Namen eine neue Existenz aufzubauen. Eines Abends entschließen sich zwei Gangster spontan, die Familie zu überfallen. Burn kann sich und seine Familie erfolgreich schützen. Dummerweise waren die Gangster Geschäftspartner des korrupten, rassistischen und brutalen Polizisten Rudi Barnard.... weiter

Kjell Westö: Wo wir einst gingen - Rezension Literaturmagazin Lettern.de

Kjell Westö: Wo wir einst gingen
In dem monumentalen Roman "Wo wir einst gingen" entwirft der Finne Kjell Westö nicht nur ein Panorama der Großstadt Helsinki, sondern auch der finnischen Geschichte und Gesellschaft. Für diesen Roman erhielt er auch den finnischen Literaturpreis.
Im Laufe des Buches werden die Lebensstränge von verschiedenen Personen in Helsinki Anfang des 20. Jahrhunderts verfolgt. Da ist zum einen die Dienstmagd Vivan, die ungewollt schwanger wird und daraufhin die Stelle verliert. Ihr Sohn Allu wird später das rebellische und unstete Wesen seines Vaters erben.
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Aster, Christian von - Das abartige Artefakt - Rezension Literaturmagazin Lettern.de

Aster, Christian von, Das abartige Artefakt
Der Schicksalszwerg hat es geschafft! Doch ist nun wirklich alles vorbei? Leider nein. Durch den Putschversuch gewarnt, will nun der große Verwalter ein extremes Sicherheitsnetz aufbauen. Darum gründet er einen Geheimdienst. Der soll alle Aktivitäten überwachen. Und damit der Geheimdienst überwacht wird, gründet er einen weiteren Geheimdienst. Doch damit nicht genug: Er findet heraus, dass die Götter wieder gewillt sind, sich mit ihm zu unterhalten. Durch die Sprache des Bierschaums. weiter

Royce Buckingham: Mürrische Monster - Rezension Literaturmagazin Lettern.de

Royce Buckingham: Mürrische Monster
Der jugendliche Dämonenhüter mit seinem Lehrling Ritchie und seiner Freundin Sandy steht vor neuen Problemen. Ein Dämonenfresser sucht Seattle heim und stopft alles in sich herein, was auch nur einen Hauch von Chaos in sich trägt, dabei ist es ihm vollkommen egal, ob es sich um einen kleinen Dämon handelt oder ob es sogar ein riesiger Troll ist. Kein Wunder also, dass die Dämonen in Seattle auf der Flucht sind, um nicht das nächste Magenknurren des Dämonenfressers zu stillen. Nate und Ritchie versuchen, die Dämonen zu retten und ihren Jäger auszuschalten... weiter


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