Simon Beckett: Flammenbrut - Rezension Literaturmagazin Lettern.de Simon Beckett: Flammenbrut

Rowohlt Verlag
Taschenbuch
, 400 Seiten
9
,95 €
ISBN: 3-897-05563-5
Hörbuch:
3-866-10941-5

 

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Ein spannendes Frühwerk von Simon Beckett

"Flammenbrut" ist eines der Frühwerke von Simon Beckett und gehört nicht zu der Reihe um David Hunter. (Chemie des Todes, Kalte Asche und Leichenblässe).

Kate Powell hat zwar ihren Traumjob, aber im Privatleben war sie bisher eher vom Pech verfolgt. Vor drei Jahren endete ihre letzte Beziehung so desaströs, dass sie sehr vorsichtig geworden ist. Auf der anderen Seite wird ihr Kinderwunsch immer größer. Deshalb gibt sie eine Kontaktanzeige auf, in der Hoffnung, einen sympathischen Menschen zu finden. Ihr Kind soll keinen anonymen Spender als Vater haben. Doch ihre Suche führt sie nicht zu einem geeigneten Spender, auch wenn es zunächst so scheint, sondern direkt in einen Albtraum...

Simon Beckett schrieb "Flammenbrut" vor über zehn Jahren, als er sich noch nicht mit Gerichtsmedizin beschäftigte. Die Themen des Buchs (Psychische Probleme, Abtreibung, Stalking usw.) sind nach wie vor sehr aktuell und es werden geschickt auch moralische Probleme unserer Zeit angesprochen. Als Erstlingswerk ist es nicht schlecht, ein psychologisch geschickt konstruierter Thriller. Fans seiner späteren Werke könnten enttäuscht sein, denn wie auch sein anderes Frühwerk Obsession ist "Flammenbrut" spannend, aber nicht so rasant wie andere Bücher von ihm.

"Flammenbrut" ist ganz anders als die Hunter-Bücher, aber nicht weniger lesenswert, wenn auch vielleicht für eine andere Zielgruppe.

© Monika Stache 2010


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