Paul Stewart & Chris Riddell: Barnaby Grimes - Der Fluch des Werwolfs Sauerländer Verlag
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Barnaby Grimes ist ein Tick-Tack-Junge im viktorianischen England. Tick-Tack-Jungen - dies eben als Erklärung eingeschoben – sind junge Menschen, die Botendienste erledigen. Barnaby ist sogar einer der ganz Verwegenen, die dabei über die Dächer spazieren, da sie auf diese Weise schneller ihre Aufgabe erledigen, auch wenn dies weitaus gefährlicher ist.
Während seiner Zeit als Tick-Tack-Junge lernt Grimes auch
einen Kutscher kennen, der durch seine Arbeit erkrankt ist und immerzu hustet,
bis er eines Tages von dem Arzt Dr. Caldwaller ein Elixier geschenkt bekommt,
welches ihn Tag um Tag gesunden lässt. Barnaby Grimes misstraut dem
anscheinenden Menschenfreund, und will ihn beobachten. Also wagt er sich in die
Höhle des Löwen.
Dr. Caldwell engagiert ihn als Tick-Tack-Jungen und beauftragt Barnaby, einige
Briefe zuzustellen. Adressaten: alles Patienten, die die Abschlussbehandlung
bekommen sollen. Während dieser Aufgabe wird er Zeuge, wie ein Wolf auf brutale
Weise Menschen tötet. Grimes hat eine dunkle Ahnung, und diese wird bestätigt.
Er läuft in eine Falle. Seine Verwandlung zum Werwolf kann nicht mehr gestoppt
werden...
"Barnaby Grimes – Der Fluch des Werwolfs" beginnt stark,
flacht dann aber ab. Auch wenn die Lebensumstände sehr gut beschrieben sind,
kann das Jugendbuch nicht wirklich überzeugen. Überraschende Wendungen gibt es
nicht, man weiß, wie die Story ausgeht, wenn man gerade mal ¼ der Story gelesen
hat.
Was mich ebenfalls stört: Empfohlen wird das Buch ab 10 Jahre, manche stufen es
sogar runter für Leseanfänger. Für diese Gruppe jedoch sollte das Buch ein 'No
go' sein – dafür sind einige Szenen zu... unschön.
© Michael Vogl 2009
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