Roddy Doyle -
Mister Macks Missgeschicke Ehrenwirth Verlag
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Was macht ein Mann, der in einer Keksfabrik arbeitete, und nun entlassen wurde, weil die Leute statt Kekse lieber Knäckebrot essen? Richtig: er wird zum Erfinder! Und was er Tolles erfindet: So hat er zum Beispiel eine Tür entwickelt, die man hinter sich herziehen kann, für den Fall, dass man eine Tür braucht um sie zuzuknallen... Seine jüngste Erfindung ist eine Säge, die - unglücklicherweise - aussieht wie ein Maschinengewehr.
Da Mister Mack (Mister ist übrigens sein Vorname) nun etwas Geld braucht, geht er mit der wie ein Maschinengewehr aussehende Säge zur Bank, die das Ganze natürlich als Überfall interpretiert und dafür sorgt, dass Mister Mack von der Polizei festgenommen wird. Das Problem ist nun, dass seine Frau ihm nicht helfen kann, da sie dabei ist, einen neuen Weltrekord aufzustellen (als Frau, die irgendwohin läuft, ohne jemanden zu sagen wohin). Seine Tochter (deren Lieblingssatz - weil einziger - ist: Wer bist du?) und deren Freundin (deren Lieblingssatz: Batterien inklusive) sind dabei, mit einem sprechenden Hund, der jede Menge Abkürzungen kennt, Mister Macks Frau zu suchen.
Seine beiden Söhne (die die Welt gerettet haben, da sie Schnecken davon abhielten, die Welt zu erobern) buddeln ein Loch zum Gefängnis und werden dabei von einer Waisenkinderfängerin gejagt...
Roddy Doyles "Roman" lebt von den vielen sehr skurrilen
Gags und Einfällen, die man getrost als "abgefahren" bezeichnen kann.
Wer eine "richtige" Geschichte mit diversen Konflikten erwartet, der wird mit
Sicherheit enttäuscht werden; diese bietet das Buch nicht. Auch für die Freunde
von Spannungsgeschichten, ist das nicht ganz das richtige.
Wer aber Lust hat, Tränen zu lachen, bereit ist, nicht nach Logik zu suchen und auf das Schräge steht, der kann ruhig zugreifen!
© Michael Vogl 2007
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