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Detlef Drewes -
Die Online Gesellschaft
Wirt.-V. Langen-M.
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Detlef Drewes beschreibt in seinem Buch Die Online-Gesellschaft die Umwälzung unserer Gesellschaft durch die virtuelle Welt. Das Internet bezeichnet der Autor als ein „virtuelles Dorf“, in dem eine „Online-Gesellschaft“ lebt. In diesem faszinierenden Dorf wird gearbeitet, gelernt; hier treffen Menschen zusammen; hier findet ein Leben ganz besonderer Art statt.
Detlef Drewes stellt die Frage, was die Menschen an ihrer „neuen Heimat“ so fesselt und beantwortet die Frage auch ausführlich. Der Autor beschreibt dem Leser die Funktionalität der Online-Wirtschaft, den virtuellen Arbeitsplatz, Kultur via Internet und die Online-Kriminalität. Zwischen den einzelnen Abschnitten stellt Detlef Drewes immer wieder die Frage: “Wo bleibt der Mensch?“
Eine Zukunftsprognose „der virtuellen Gesellschaft“ bis zum Jahr 2040 und ein Interview mit dem Autor runden das Buch ab.
Detlef Drewes beschreibt in seiner exakten Journalistensprache die Vor- aber auch Nachteile einer im Internet orientierten Gegenwart und Zukunft.
Für Internetneulinge, die sich in das Wagnis der technischen Kommunikation stürzen wollen, ist dieses Buch aus dem Jahr 1997 sicher eine willkommene Hilfe und Anregung. Providererfahrene User des Jahres 2001, werden nicht viel Neues erfahren.
Der Autor, der selbst durch Recherche im Internet Fakten zusammenträgt, hat sich durch seine Exaktheit und Initiative, besonders im Bereich der Online-Kriminalität einen Namen gemacht. Der Redakteur der „Augsburger Allgemeinen“, der sich in der nationalen und internationalen Computerszene auskennt, wurde durch sein Buch Kinder im Datennetz bekannt.
© Kathie Meier 2001
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