Berühmt wurde John von Düffel 1998 mit seinem Debütroman Vom Wasser. Auch in diesem Roman spielt das Wasser in seinen verschiedenen Formen eine bedeutende Rolle.

John von Düffel erzählt die Geschichte der Familie de Houwelandt. Großvater Jorge, ein Asket und Familienpatriarch, steht kurz vor seinem achtzigsten Geburtstag. Den Familiensitz im Norden Deutschlands haben er und seine Frau Esther schon vor langer Zeit gegen ein Leben an der spanischen Küste vertauscht, denn das Meer ist Jorges Lebenselixier. Im ehemaligen Elternhaus logiert derweil Jorges Sohn Thomas, eine offensichtlich gescheiterte Existenz, die unter dem langen Schatten des Vaters leidet. Seinen einzigen Sohn Christian hat Thomas schon früh von Jorge fernzuhalten versucht, damit dieser frei von dessen übermächtigem Gebaren aufwachsen kann. Aber der inzwischen dreißigjährige Christian möchte auch nichts mit seinem Vater zu tun haben und bemüht sich eifrig darum, sämtlichen familiären Verstrickungen und Verlogenheiten aus dem Weg zu gehen.

Derweil plant Jorges Ehefrau Esther eine große Geburtstagsfeier für ihren Gatten. Sie will die zerbrochene Familie erneut bzw. endlich zusammenführen. Aber je näher das Fest rückt, desto unausweichlicher sieht sich jeder der Houwelandts mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

Und hier lassen sich durchaus Parallelen zu eigenen Familiengeschichten finden ...
Dieser Roman ist also bestens geeignet für (Groß-)Väter und (Groß-)Mütter und für Töchter und Söhne...

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