Andreas Eschbach - Der
letzte seiner Art Lübbe Verlag
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Duane Fitzgerald ist der Letzte seiner Art. Durch einen misslungenen Versuch seines Landes Amerika, ist er zum Invaliden geworden. Seitdem lebt er als Frühpensionär in einem kleinen Küstenort in Irland. Er, der einmal Superman, ja, der unbesiegbare amerikanische Supersoldat, ein Cyborg werden sollte. Durch viele Operationen und Versuche, ist er zum menschlichen Wrack geworden. Sein Einsatz, und der seiner vier Mitstreiter, als Supersoldat im amerikanischen Irakkrieg, hat nie stattgefunden.
Fitzgerald lebt unerkannt und unauffällig in Irland. Sein Leben besteht nur aus alltäglichen Unwichtigkeiten - bis ein junger Anwalt ermordet wird, und das kleine Küstendorf von auffälligen Beobachtern umlagert wird. Eine geheimträchtige Akte scheint die Ursache zu sein. Fitzgerald ahnt insgeheim, dass auch er die Ursache ist. Weitere Morde und das Auftauchen getarnter militärischer Präsenz im unscheinbaren Ort machen Fitzgerald Angst. Was will man nach all den Jahren von einen Invaliden? Welche Macht steckt dahinter?
Fitzgerald versucht mühselig der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Diese Wahrheit ist schrecklicher, als er sie sich jemals vorgestellt hat...
Andreas Eschenbachs Roman "Der Letzte seiner Art", ist ein
spannender Phantasie-Politthriller.
Amerika, ein Land, das seine Weltvormachtstellung mit Hilfe von Cyborgsoldaten
verwirklichen will, und dabei über Moral und Leichen geht. Ein ernstes Thema,
welches Eschenbach in seinen Romanstoff verpackt hat, natürlich als
Phantasieautor. Man sollte hoffen, das dieses Thema weiterhin Phantasie eines
guten Autors bleibt. Aber, wer weiß es schon in einer Welt, wo Realität und
Phantasie sehr eng beieinander liegen. Was heute Phantasie ist, kann morgen
schon Wirklichkeit sein.
Ein sehr gutes Buch, was Eschenbach geschrieben hat - und wahrlich lesenswert.
© Kathie Meier 2007
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