Neil Gaiman: Das Graveyard Buch Arena Verlag
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Ein Herr namens Jack tötet eines Nachts eine Familie,
bestehend aus Mutter, Vater, Tochter. Er will auch das Baby dieser Familie
töten, doch dieses ist – mehr aus Abenteuerlust – aus seinem Laufstall
ausgebrochen und durch die Gegend spaziert. Sein Spaziergang endet auf einem
Friedhof, wo er von den dort lebenden Toten aufgenommen wird. Da keiner weiß,
wie das Baby heißt, bekommt es den Namen "Nobody", und weil sich die Familie
Owens seiner annimmt, heißt er zukünftig Nobody "Bod" Owens.
Im Laufe seines Lebens lernt der Junge verschiedene Gestalten kennen: Ghuls und
eine Hexe und die SLEER. Er lernt aber auch verschiedene magische Tricks (was
einem die Toten halt so beibringen), die er hin und wieder anwendet. Im Alter
von 14 Jahren will Nobody wissen, wer seine Eltern ermordet hat. Er stellt
Nachforschungen an, und kommt ihm auf die Spur. In einem kleinen, verschlossenen
Raum steht er einem Herrn namens Jack gegenüber, in dessen Händen ein scharfes
Messer. Und der Herr namens Jack ist vom Willen beseelt, sein vor 14 Jahren
begonnenes Werk zu Ende zu führen ...
Das Graveyard Buch ist ein Jugendfantasyroman, der
mich schlichtweg begeisterte. Gaiman hat damit einen Pageturner geschrieben, der
eine gesunde Mischung aus Spannung und Humor und ein Spritzer Liebesgeschichte
ist. Die Charaktere sind liebenswert charmant, auch die Sprüche auf den
Grabsteinen lassen einen schmunzeln. Nur eine Szene gegen Ende des Buches, lässt
einen ein wenig verwirren, was der Geschichte aber keinen Abbruch tut.
Meiner Meinung nach ein Buch, was man ruhig auf seinen Wunschzettel schreiben
kann.
© Michael Vogl 2009
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