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Wolfgang
Hohlbein - Das Druidentor Knaur Verlag
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Die Testfahrt des ICEs deutscher Herkunft, durch den Berg Gridone in Ascona endet katastrophal. Der Zug verlässt den Tunnel nie mehr. Was ist mit dem nagelneuen Zug passiert? Unerklärliche Dinge, die die Bevölkerung nicht erfahren darf.
Kommissar Rogler, der die Bevölkerung mit fingierten Ursachen zu beruhigen, andererseits aber die wahren Hintergründe zu erforschen versucht, hat in Franke, dem leitenden wissenschaftlichen Bauleiter, wenig Hilfe. Was verbirgt Franke über den Bau des Tunnels vor drei Jahren?
Warstein, ehemaliger Ingenieur des Tunnelbauprojekts, seit Monaten suspendiert und am Ende seiner erst begonnenen Karriere, ja, am Ende seines Lebens, wird von der jungen Frau eines Angestellten der Baugesellschaft und einem sensationshungrigen Reporter aufgefordert, die Ursachen in Ascona zu ergründen.
Warstein hat während des Tunnelbaus mehr gesehen als er selbst begreifen will. Trotzdem lässt er sich darauf ein nach Ascona zu fahren. Er will die Dinge um den Tunnel begreifen, aber auch sein eigenes Leben damit wieder in Ordnung bringen; er will endlich mit Franke abrechnen.
Was für die drei jungen Leute als Abenteuer beginnt, wird zur Aufgabe, die die Welt retten soll. Wird es Ihnen gelingen?
Wolfgang Hohlbein, Deutschlands Stephen King, hat in seinem 1993 erschienenen Buch seine Qualitäten als Schriftsteller bewiesen. Sein spannender Roman entführt die Leser in eine Welt des Unbekannten. Was gibt es hinter den Grenzen unserer realistischen Welt, was erwartet uns?
Natürlich kann uns Wolfgang Hohlbein diese Fragen nicht wissenschaftlich beantworten, aber er gibt uns Spannung und Inspiration zum Nachdenken.
In wie weit Wolfgang Hohlbein als deutscher Stephen King bezeichnet wird, darüber muss ich selbst erst noch nachdenken.
© Kathie Meier 2003
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