"Der erfolgreiche Schriftsteller Johannes Pfeiffer (mit drei F!) kommt im Kreise seiner Freunde und aufgrund reichlich getrunkener Feuerzangenbowle auf die Idee, als Schüler verkleidet aufs Gymnasium zu gehen. Denn Pfeiffer genoss Privatunterricht und hat damit - nach Meinung seiner Freunde - den schönsten Teil seiner Jugend, nämlich das Pennälerdasein, versäumt, und das gilt es nachzuholen. Gesagt, getan: Pfeiffer geht als 'Neuankömmling' ins Städtische Gymnasium," berichtet die Inhaltsangabe.

Spoerl wurde 1887 in Düsseldorf geboren. Ursprünglich ein Rechtsanwalt, schrieb Spoerl humorvolle gesellschaftskritische Romane und Erzählungen. Spoerl starb 1955. Der Roman wurde bereits erfolgreich verfilmt und avancierte damit zum Klassiker der modernen deutschen Literatur. Spoerl setzt sich darin mit der Pädagogik der Kaiserzeit und Weimarer Republik auseinander, die mehr auf Drill und Unterordnung denn auf Förderung von Wissen, Talent und Persönlichkeit setzt. Vordergründig könnte man sagen: "Die Geschichte leidet darunter, dass man viele der Anekdoten nicht hörakustisch umsetzen kann." Und dennoch ist (auch) das Hörbuch gut gelungen. Wer diese Mischung aus Humor, Liebesgeschichte und Satire mag, der wird auch dieses Hörbuch schätzen.

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