50 Jahre ist es her, das Jim Knopf das Licht der Bücherwelt erblickte und in einem Postpaket auf der Insel Lummerland ankam. Eigentlich sollte er dort nie landen, aber da die Anschrift so schlecht zu lesen war, ist er doch auf Lummerland abgeliefert worden. Er freundet sich schnell mit den dort lebenden Personen (Frau Waas, Herr Ärmel, König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte, Lukas, der Lokomotivführer) und mit Emma, der Lokomotive an.

Doch es gibt ein Problem: Lummerland ist sehr sehr klein, und König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte entscheidet, dass Emma verschwinden muss, wenn Jim Knopf groß und erwachsen ist. Damit kann sich Lukas überhaupt nicht anfreunden (welcher Lokomotivführer würde auf seine Lokomotive verzichten), und so verlassen er und Emma und auch Jim Knopf heimlich still und leise Lummerland und landen in Mandala, wo sehr, sehr viele Mandalesen leben (in anderen Ausgaben kann man statt Mandala China finden, wie es auch ursprünglich von Michael Ende so gedacht war. Mittlerweile aber hat man sich einheitlich auf Mandala geeinigt.) Der Kaiser von Mandala, Pung Ging, bittet die beiden, seine Tochter Li Si aus den Fängen von Frau Mahlzahn zu befreien, ein Drache, der sehr bösartig ist.

Auf ihrer Reise erleben sie viele spannende Abenteuer, lernen einen Scheinriesen kennen, helfen einem unglücklichen Drachen, gelangen schließlich in die Drachenstadt und treffen auf Frau Mahlzahn und die vielen entführten Kinder. Werden Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer die Kinder befreien können?

Mit "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" ist Michael Ende ein wunderschönes Buch gelungen, bei dem dem Leser eine Flut von Ideen entgegen fließt, die einen staunen und schmunzeln lassen. Nicht nur Kinder, auch Erwachsene werden in diese Geschichte eintauchen und sich an der kreativen Fantasie des Michael Ende erfreuen können.

	Aktuelle Kinderbuch-Rezensionen
	Aktuelle Rezensionen
	Aktuelle Hörbuch-Rezensionen
	Rezensionen von A-Z
	Rezensionen nach Genre

Rezensionen von lettern.de