DONG DONG DONG...

Eine junge Familie am Rande ihrer Existenz. Der Vater, ehemals Alkoholiker und jähzornig, bekommt eine neue Chance im Leben. Das Overlook, ein Hotel in den Bergen, benötigt für die extreme Winterzeit einen Hausmeister. Einsamkeit, starke Witterung, ohne Verbindung zur Außenwelt und Schnee sowie Angst begleiten fortan die Eltern, aber besonders den kaum sechsjährigen Danny.

Durch sein zweites Gesicht spürt Danny das Leben des Hotels jenseits jeder Realität. Er spürt aber auch, dass dieses Leben seine Eltern verändert, besonders seinen Vater. Danny hat Angst, obwohl er diese Angst kaum fassen kann, er spürt das Böse, was sich ihn greifen will. Als Werkzeug des Bösen dient sein Vater.

Der Aufenthalt für die junge Familie in dem exklusiven Overlook Hotel wird zu einem Horrortrip; ein Horrortrip, der am Ende in Blut und Mord endet. DONG DONG DONG...

Stephen Kings großer Roman Shining, Erstauflage 1985, immer wieder neu aufgelegt, von Stanley Kubrik verfilmt, zeigt das meisterhafte Können des Horrorautors. Sein Kultbuch entführt in eine Hölle, wo man sich immer fragt, warum handeln die Personen gerade jetzt so? Warum entfliehen sie nicht diesem Horror? Genauso gut kann man aber auch fragen, was fesselt die Leser an der Literatur Stephen Kings?

Shining ist ein Buch, was trotz seines Erscheinungsalters kaum übertroffen werden kann. Hier zeigt sich natürlich auch der Unterschied zwischen Literatur und Filmwelt. Stephen Kings Literatur sollte man lesen, als Filmmachwerke sind sie nur zweitklassig.

© Kathie Meier 2001

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