Volker Kriegel -
Olaf hebt ab (ab 6 Jahre)
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Olaf ist ein Elch. Besser gesagt, Olaf ist ein Elch, der das Pech hat, nur noch ein Geweih mit sich herumtragen zu können. Nichtsdestotrotz hat Olaf viele Freunde; unter anderem auch den Weihnachtsmann.
Das Büchlein (anders mag ich die 48 Seiten starke Taschenbuchausgabe nicht nennen) beginnt damit, das Olaf sich schrecklich langweilt und zu nichts wirklich Lust hat. Tatsächlich ist Olaf nur deprimiert, weil er so gerne fliegen möchte, aber nicht kann. Dann gewinnt er eines Tages in einem Preisausschreiben einen fliegenden Teppich, der dummerweise nicht fliegt.
Olaf ist vom Gedanken fliegen zu können, dermaßen gefesselt, dass er sich immer wieder auf neue Versuche einlässt, die allesamt scheitern. Und – wie kann es anders sein – als er verfolgt wird und keiner seiner Freunde zusieht, gelingt es ihm vor lauter Angst und Panik... zu fliegen.
Das glaubt ihm natürlich keiner, egal wie vielen Leuten er es erzählt. Darum will er es allen beweisen. Er lässt alle sich zu einem bestimmten Zeitpunkt an einen bestimmten Ort versammeln und will dort zeigen, dass er fliegen kann. Das geht natürlich in die Hose, und Olaf bricht sich sämtliche Knochen. Als er dann eines Tages wieder fit ist, wartet eine kleine Überraschung auf ihn...
Fazit:
Olaf hebt ab ist eine Geschichte, die ein "ganz okay" verdient. Die comicartigen (ich vermute, vom Kriegel selbst gezeichnet) Bilder unterstreichen diese Geschichte, lassen den Leser gelegentlich schmunzeln. Allerdings ist das nichts, wobei ich den Daumen auf "spitzenklasse" setzen würde. Zumal die 48 Seiten, von denen die letzten 8 nur aus kleinen Bildern bestehen m. E. einfach zu teuer sind: immerhin kostet die Taschenbuchausgabe 7 €.
Ein Kann-Buch, das nicht so schlecht ist, aber definitiv kein Muss-Buch!
© Michael Vogl 2005
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