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Thomas R. P.
Mielke -
Karl
Martell Der erste Karolinger
Lübbe-Verlag
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Karl, der von Plektrud, seiner Stiefmutter und Regentin des östlichen Frankenreiches, in den Kerker verbannt wurde, wird von langjährigen Getreuen befreit. Aber erst nach einigen Intrigen gelingt ihm wirklich die Flucht in die Freiheit. Die Mönche von Echternach beherbergen Karl.
Dort findet er Zeit seine Gedanken zu ordnen und einen Rachefeldzug gegen seine Stiefmutter und alle anderen Widersacher zu planen. Mit einer kleinen aber treuen Streitmacht, rückt er im März 716 gegen Köln vor. An den Stadtmauern von Köln verliert Karl seine erste Schlacht gegen die Friesen, um einige Monate später seinen ersten Sieg zu erringen. Aber erst nach der Eroberung von Verdun geht Karls Siegeszug seinem Höhepunkt entgegen. Immer mehr Getreue schließen sich dem Rebellenheer an.
Mir Hilfe seiner tapfern Gereuen erobert er Köln und bestraft seine Stiefmutter. Das Heer der Gefolgsleute um Karl wird immer größer, und damit auch seine Macht. Karl Martell trug niemals die Krone eines Königs, hat aber trotzdem ein großes Reich regiert. Ein Reich, was er sich selbst durch seine Feldzüge erkämpft hat. Sein Enkel "Karl der Große" hat später dieses Reich mit einer Krone regiert.
Thomas Mielke beschreibt in seiner Romanbiographie den Werdegang eines Rebellen zum Heerführer und Regenten, der kaum in Geschichtsbüchern erwähnt wird. Karl Martell ist eine Geschichtsbiographie die sich interessant und spannend liest. Der geschichtliche Hintergrund des ungekrönten Königs Karl Martell, ist eine Bereicherung der Geschichte des allseits bekannten Herrschers Karl des Großen. Romanbiographie eines Königs 742 – 814, der beträchtlich zu der Entwicklung Europas betrug.
© Kathie Meier 2004
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