Rund 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung lebte Gilgamesch, der legendäre König der sumerischen Frühzeit, tyrannischer Herrscher von Uruk im Zweistromland. Die fünf Epen, die die Grundlage dieses Romans bilden, 1000 Jahre nach Gilgameschs Tod in Keilschrift auf zwölf Tafeln aufgezeichnet, schildern den Werdegang und die Abenteuer des Königs, der halb Mensch, halb Gott und von jungfräulicher Geburt war.

Ein Roman, der mit großer Sachkenntnis und in einer bildhaften Sprache das Leben und die Taten einer der schillerndsten Figuren der Frühgeschichte schildert. Der gelegentlich geäußerte Vorwurf der Pornografie amüsiert eher vor dem Hintergrund akribischer Recherchen und originalgetreuer Schilderung als dass er beunruhigt.

Thomas R. P. Mielke ist für "Gilgamesch", seinen ersten von vielen historischen Romanen, nach London geflogen, um die Keilschriften im Original zu studieren. Liebevoll zeichnet er die dort beschriebenen Figuren – Götter wie Sterbliche – nach, haucht ihnen Leben ein und lässt uns so teilhaben am wohl ältesten Mythos der Weltgeschichte.

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