Alf Rolla - Die Eintagsfliege - Rezension Lettern.de

Alf Rolla - Die Eintagsfliege

BoD GmbH
Taschenbuch,
296 Seiten 
11,66 € 
ISBN 3-898-11000-1

 

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An einem Abend wird Ronny Berghagen in Köln Zeuge wie sein bester Freund bei einem Anschlag auf einen Landespolitiker ums Leben kommt. Für die Polizei in der Domstadt sieht es zunächst nach einem Attentat von Terroristen aus. Doch damit gibt sich der Kellner, der vor dem beruflichen Aus steht, nicht zufrieden. Er ermittelt auf eigene Faust, und je mehr er sich mit den Hintergründen befasst, gerät er in eine Welt, die ihm bisher fremd war: in die Welt der Transsexualität.

Der Egoist und Macho kann die Hintergründe des Todes aufklären - und wird selbst ein völlig anderer Mensch.

Es ist ein für Krimis völlig ungewöhnliches Thema, das Alf Rolla da aufgreift. Sein alter Beruf (Journalist) steht ihm dabei nicht im Wege. Im Gegenteil: Die sorgfältige Recherche und die gut lesbare Aufbereitung zeichnen den Roman aus. Außerdem ist er sehr spannend, bietet viele Überraschungen.

Der Protagonist hat von Kapitel zu Kapitel immer mehr Selbstzweifel und passt in keine Schublade. Die Form des Erzählens mag vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig sein, macht aber neugierig auf weitere Romane; eben, wie es sich für einen tollen Krimi geziemt.

© Heike Weimar (HeikeWeimar)


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