Paul Shipton - Heiße Spur in Dixies Bar - Rezension Lettern.de Paul Shipton - Heiße Spur in Dixies Bar
Ein neuer Fall für die Wanze

Fischer TB Verlag 
(ab 10 Jahre)
Taschenbuch, 240 Seiten
7
,95 €
ISBN 3-596-80364-
0
Hörbuch: 3-491-24097-2

 

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Die Wanze Magoon ist – wie der Name schon erahnen lässt – ein Privatdetektiv. Und zwar im Insektenreich! "Heiße Spur in Dixies Bar" ist sein zweiter Fall.

In Dixies Bar stürzt plötzlich ein Igel in die von einem Nacktschneck geführten Wirtschaft (mitten in einem fingierten Schaukampf), und haucht sein Leben aus. Fast kein Problem, wäre auf dem Igel nicht ein kleiner Floh namens Nette, der seine Sippe verloren halt, weil diese das "Schiff" verlassen haben.

Der Nacktschneck gibt Magoon nun den Auftrag, seine Familie wieder zu finden. Man vermutet, dass diese einen neuen Platz auf der Katze gefunden haben. Doch das ist nicht das einzige Problem, denn mittlerweile sind auch einige Insekten spurlos verschwunden.

Magoons Freundin, die Grashüpferin und Reporterin Wilma versucht, auf eigene Faust zu ermitteln, während sich Wanze auf seine Ermittlungen stürzt. Dabei gerät er öfters in Gefahr, aus der er sich, dank Nettes Hilfe, mit Ach und Krach immer wieder befreien kann.

Alle Spuren führen in DAS HAUS.

Magoon, der sonst nach Möglichkeit jegliche Gefahr scheut, hat keine andere Wahl: er steigt in das Haus ein, bekommt heraus, warum der Igel gestorben ist, wird durch eine Intrige eines Kakerlaken auf eine falsche Spur gelockt und gerät dadurch in Lebensgefahr - sei es durch Staubsauger oder durch die Spezies Mensch.

Zwar bekommt er auch heraus, warum plötzlich so viele Insekten verschwunden sind, doch es nützt ihm nichts. Dann findet er seine Freundin in einem geschlossenen Glas wieder, doch seine Befreiungsversuche scheitern kläglich, und er wird plötzlich selber gefangen und in das Glas gesperrt. Ein Rettungsversuch von außen schlägt fehl. Er ist dem Untergang geweiht...

Fazit:

Heiße Spur in Dixies Bar ist ein Roman der nicht nur flott, sondern auch sehr witzig geschrieben ist. Die Figuren sind dreidimensional gezeichnet, die Beschreibungen einfach klasse! Die Situationen lassen einen schon mal den Atem anhalten, mit den Insekten mitzittern und so manche menschliche Charakterzüge wieder erkennen. Gut gemacht, Paul! Wann kommt der dritte Fall?

Und nun noch zwei Wörter zum Schluss: Lesen! Unbedingt!!

© Michael Vogl 2005


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