Joshua Mowll: Operation Taifun - Rezension Literaturmagazin Lettern.de Joshua Mowll: Operation Taifun

Dressler Verlag
Übersetzung: Peter Knecht
Hardcover
, 288 Seiten
19
,90 €
ISBN: 3-791-51361-3

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"Operation Taifun" ist der zweite Band der Gildenchronik, und wieder sind Becca und Doug und viele andere Bekannte aus der Operation Red Jericho mit dabei.
Die "Expediant", das Schiff, auf dem Doug und Becca schon ihr erster Abenteuer erlebten, gerät in einen Taifun und muss auf einer Insel notlanden. Dabei wird das Schiff so stark beschädigt, dass die Reparatur einige Tage dauern wird.
Leider sind auf der Insel die Söldnertruppe der Kalaxx dabei, Ausgrabungen vorzunehmen. Also agieren Doug und Becca überaus vorsichtig, sind die Kalaxx doch für ihre brutale Vorgehensweise bekannt.
Im Laufe der Geschichte entdecken die Kinder einige Geheimnisse, unter anderem ein verschollenes Schiff und das "Buch der 999 Geheimnisse". Doug ist stolz, weil er aufgrund der Funde in die HGS, der Hounorable Guide of specialist aufgenommen wird. Auch Becca soll Mitglied werden, doch sie weigert sich. Zurecht? So ganz klar wird ihr nicht, wem sie trauen kann und wem nicht. Zuerst forscht sie alleine weiter, später kann sie Doug doch ins Boot ziehen.
Einen Tiefschlag bekommt sie, als sie feststellt, dass einer der Verbündeten die Seite gewechselt hat und ihren Erzfeind Perez-Chariton unterstützt. Dieser ist nicht untätig. Er schnappt sich die Kinder, lockt den Kapitän der "Expident" und seinen Bruder in die Falle und wirft sie in den Sog des Cralibiums, einem technischen Gerät, dass eine starke Anziehungskraft entwickelt. Zusätzlich will er die ganze Insel mittels eines Vulkanausbruchs vernichten. So oder so, die Helden scheinen verloren ...

Mit "Operation Taifun" führt Mowll die Geschichte von Doug und Becca fort. Sie ist solide, haut jetzt aber nicht unbedingt vom Hocker. Was wieder sehr gut gemacht ist, ist das Zusatzmaterial. Wieder so einiges zum Ausklappen mit sehr vielen Informationen, die dem Leser einen sehr guten Hintergrund in die Hand geben. Wer den zweiten Teil liest, macht zwar nichts verkehrt, aber so wirklich an den ersten Teil reicht es nicht heran.

© Michael Vogl 2010


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