Hilke Rosenboom - Fräulein Bauer, Tomtom und wie die Liebe kam - Rezension Lettern.de Hilke Rosenboom - Fräulein Bauer, Tomtom und wie die Liebe kam

(ab 8 Jahre)
Carlsen Verlag 
Illustration: Stefanie Scharnberg
Hardcover,
120 Seiten
11,25 € 
ISBN 3-551-55184-7

 

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Was einem auf dem Weg zur Mülltonne so alles passieren kann.

Fräulein Bauer lebt allein in ihrer Wohnung, arbeitet als Kassiererin in einem Supermarkt und hat nicht viel Abwechslung in ihrem Leben, und manchmal fühlt sie sich auch sehr allein.

Eines Tages bringt sie im Regen den Müll runter und hört ein seltsames Geräusch hinter den Mülltonnen. Als sie sich dem Geräusch nähert, entdeckt sie ein kleines, völlig durchnässtes und verwuscheltes Tierchen, dass sie mit großen Knopfaugen ansieht und ganz erbärmlich jammert, und sprechen kann es auch, na ja, fast.

Damit es sich ein bisschen aufwärmen kann, und hungrig scheint es auch noch zu sein, lädt Fräulein Bauer es zum Abendessen in ihre Wohnung ein. Allerdings wird sie Tomtom, wie der kleine Kerl heißt, nicht so schnell wieder los, wie sie es sich anfangs wünscht, denn wo es schön warm ist und man auch noch gefüttert wird, da bleibt jeder gerne, wenn es draußen regnet. Und so versteckt sich Tomtom, als er wieder in die Kälte hinaus soll.

Und damit beginnt das kleine Abenteuer, mit Fräulein Bauer, Tomtom, Herrn Jäger und Frau Obstessig, ihren Nachbarn aus dem Haus, Herrn Schreckmüller und dem Supermarkt, und den Leuten, die dort einkaufen. Fräulein Bauer ist es gar nicht mehr langweilig und alleine fühlt sie sich auch nicht mehr, da sie mit Tomtom immer etwas Neues erlebt.

Hilke Rosenbooms erstes Kinderbuch sticht aus der Auswahl heraus, da es eigentlich etwas ungewöhnlich ist, dass in einem Kinderbuch für diese Altersstufe gar keine Kinder vorkommen, was der niedlichen Story allerdings nicht schadet, da das Tierchen Tomtom, mit seinen vielen Streichen, für den entsprechenden Ausgleich sorgt. Um was für ein Tier es sich hier allerdings handelt, kommt erst im Laufe der Geschichte heraus, da auch die witzigen Zeichnungen es anfangs immer nur andeuten.

Das Buch eignet sich außerdem wunderbar zum Vorlesen, wenn die kleinen Racker abends mal wieder nicht ins Bett wollen.

Eine niedliche phantasievolle Geschichte, liebevoll erzählt und lustig illustriert.

© Gabriele Thlon 2000

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