1. Offline-Treffen in Berlin 2000
Dienstag, 24. April 2000 in Berlin im Hause Dralle in Charlottenburg in der Schlüter Straße. Das kleine Bärchen habe ich als Maskottchen erhalten (der kommt natürlich immer nach Berlin mit, wenn ich wieder fahre). Ein gemütliches literarisches Plauderstündlein im Hause Dralle Im Chat beim sonntäglichen Literatur-Stammtisch hatten wir uns öfter darüber unterhalten, dass man sich ja auch einmal offline treffen könnte. Wir plaudern jede Woche miteinander, schicken Mails und Bilder, erarbeiten Berichte hier für die Lettern, also warum immer nur online über das Internet unterhalten? Einmal live miteinander zu plaudern, ist doch eine Bereicherung und man lernt sich endlich auch einmal in 'natura' kennen. Durch eine Herumflachserei mit den beiden Berlinerinnen Kathie und Petra und dem Umstand, dass ich gerade Urlaub und keinen Sonnenflirt in Spanien geplant hatte, wurde innerhalb einer Woche dieses Treffen auf die Beine gestellt und die beiden haben alles organisiert, vom Hotel bis zum reservierten Tisch bei Dralle für das offizielle Treffen, das wir ein paar Tage vorher im Literatur-Letter bekannt gegeben hatten. |
© Foto: Gabriele Thlon |
Am Dienstag saßen Petra, ich und Kathie gegen 19 Uhr bei Dralle und waren sehr gespannt, wer sich an dem Abend zu uns gesellen würde, da wir an Mails keine Zusagen erhalten hatten. Einige Letter-Leser hatten mir geschrieben, dass sie leider nicht teilnehmen konnten, da es zu weit weg war oder der Termin ungünstig lag, uns aber einen schönen Abend gewünscht. Dass einige nicht kommen konnten, tat mir sehr leid, da ich viele Letter-Leser schon jahrelang vom E-Mail-Schreiben her kannte. Aber das persönliche kennen lernen holen wir bestimmt einmal nach, bei einem anderen Treffen in einer anderen Stadt. |
Den schönen Abend haben wir gehabt, das können wir Euch versichern. Gegen halb acht Uhr trudelten die ersten ein, Eva und Torsten. Nachdem wir uns vorgestellt hatten, waren wir in kurzer Zeit in eine lockere Plauderei über Bücher und selber Schreiben vertieft und der Abend fing an gemütlich zu werden. |
Gegen 20 Uhr gesellten sich dann noch der Autor Thomas R. P. Mielke und Astrid zu unserer Runde. Über Thomas haben wir uns natürlich besonders gefreut, da wir gar nicht damit gerechnet hatten, dass er als Autor zu dem Treffen kommen würde. Die Gespräche über Bücher gingen nun in eine etwas andere Richtung, denn wir erfuhren wieder eine Menge über Verlagswesen und das ganze Drumherum. Der Abend war unterhaltsam und gemütlich, und endete erst gegen Mitternacht. Es wurde viel diskutiert und erzählt, und wie ihr sehen könnt, auch viel gelacht und gescherzt. |
Für unser leibliches Wohl sorgten an diesem Abend die beiden 'Guten Geister' im Hause Dralle: Olga und Jan. |
© Gabriele Thlon 2000
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