Georges Simenon - Maigret-Romane
1931 Es crime en Hollande, dt. Maigret und das Verbrechen in Holland
Im holländischen Hafenstädtchen Delfzijl ist der Lehrer Popinda an der Schule "Ecole Navale" erschossen worden. Ein französischer Professor aus Nancy, ist neben anderen des Mordes verdächtig und wird von der Polizei festgehalten. Der Professor ist ein berühmter Mann, daher wird Maigret hingeschickt, um die Lösung des Falles zu beschleunigen.
Simenon beschreibt das Milieu der Hafenstadt Delfzijl meisterhaft. Der Lehrer Popinda war früher einmal Kapitän und das Leben in der kleinen Hafenstadt ist ihm zu eng. Die 18 jährige Beetje liebt den Lehrer, aber er findet nicht den Mut mit ihr zu flüchten. Ein Schüler der Schule liebt das Mädchen ebenfalls. Der vitale Lehrer hat aber noch zwei weitere Verhältnisse. Frau Popinda hatte also allen Grund zur Eifersucht, ebenso die junge Beetje. Sie alle kommen als Mörder in Frage, sowie ein alter Seebär, dessen Mütze man im Hause Popindas gefunden hat.
Maigret entlarvt den Mörder, indem er den Tathergang nachspielen lässt.
1959 Les temoins recalcitrants, dt. Maigret und die widerspenstigen Zeugen
Die Biskuitfabrik Lachaume existiert seit 1817. Um sie aufrecht zu erhalten, haben die beiden Eigentümer reiche Frauen geheiratet. Einer der Besitzer, Leonard, wird ermordet. Die Familie verheimlicht den Namen des Mörders und erschwert Maigrets Nachforschungen. Das Motiv des Mordes ist Korruption, Eifersucht und Geldgier.
© Kathie Meier
Special von lettern.de