Die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933

Am 10.Mai 1933 drangen SA-Männer, NS-Studenten und Polizisten in öffentliche und private Bibliotheken in Deutschland ein, schleppten die von Hitler verteufelten Bücher auf die Straße und warfen sie auf einen Scheiterhaufen: 25.000 Bücher wurden in Berlin und anderen deutschen Hochschulstädten verbrannt.

"Das war nur ein Vorspiel. Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen."

Heinrich Heine


© Foto: Gabriele Thlon


© Foto:Gabriele Thlon

Heine-Denkmal auf dem Rathausplatz in Hamburg


© Foto: Gabriele Thlon

Ich habe nie großen Wert gelegt auf Dichterruhm, und ob man meine Lieder preiset oder tadelt, es kümmert mich wenig,
aber ein Schwert sollt ihr mir auf den Sarg legen, denn ich war ein braver Soldat im Befreiungskriege der Menschheit.

Heinrich Heine 1829

Heinrich Heine 1797-1856

Sein Denkmal, 1926 im Stadtpark eingeweiht, wurde 1933 vom NS-Gewaltregime abgerissen, später zu Kriegszwecken eingeschmolzen, seine Bücher wurden verbrannt.
1982 errichteten ihm Bürger und Senat dieses neu gestaltete Denkmal als Mahnung zur Humanität für die er zeitlebens kämpfte.


"Verbrennt mich!" Leseliste
Feuersprüche Verbrannte Autoren
Bertolt Brecht Alfred Döblin
Walter Hasenclever Ernst Toller
Heinrich Mann Erich Mühsam
  Rahel Sanzara   Kurt Tucholsky

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